Schweizer Präzision spiegelt sich beim Einsatz der Schweizer Schwarzpulversorten wieder. Teilweise handgefertigt sind die Pulver auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten.
Inhalt
1.000 g
Körnung
0,65-1,2 mm
Verwendung
Langwaffe
Link zu Ladedaten des Herstellers
Kein Versand, nur Abholung möglich nach telefonischer Absprache!
EWB-Pflicht
Abgabe nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis gem. § 27 SprengG
Achtung
Gefahr durch Feuer oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke.
Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellenarten fernhalten.
Nicht rauchen.
Gewährleistung
Angaben zu Umgang, Lagerung, Verwendung und Beseitigung von Treibladungspulver
Der Explosivstoff darf bestimmungsgemäß nur als Treibmittel zum nicht gewerblichen Laden und Wiederladen von Munition basierend auf geprüften Ladedaten verwendet werden. Der Explosivstoff ist dicht verschlossen, kühl und trocken zu lagern. Die angegebene Lagertemperatur der einzelnen Hersteller ist zu beachten und befindet sich auf der Einzelverpackung. Liegt die Lagertemperatur in dem angegebenen Temperaturbereich und erfolgt die Lagerung in der Originalverpackung, so kann die angegebene, maximale Verwendungsfrist erreicht werden (meistens ca. 10-15 Jahre nach Herstellung). Kleinere Mengen des Treibladungspulvers können unter sachkundiger Aufsicht verbrannt werden, bei größeren Mengen ist vor der Vernichtung Rücksprache mit dem Hersteller oder Importeur zu nehmen. Zusätzlich gelten die allgemeinen Sicherheitsregeln beim Umgang mit Treibladungspulver.
Sicherheit
Die Lademengen in den Tabellen des Herstellers sind i.d.R. maximal zulässige Werte! Diese Angaben dürfen nur nach eigener Beurteilung und eigenem Risiko verwendet werden. Wir möchten ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass die angegebenen Maximalladungen keinesfalls überschritten werden dürfen und angegebene Startladungen keinesfalls unterschritten werden sollten.
Gefahrenhinweise
H201: Explosiv, Gefahr der Massenexplosion.
Sicherheitshinweise:
P210: Von Hitze / Funken / offener Flamme / heißen Oberflächen fernhalten nicht rauchen.
P234: Nur im Originalbehälter aufbewahren.
P240: Behälter und zu befüllende Anlage erden.
P250: Nicht schleifen / stoßen /?/ reiben.
P280: Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
P370 + P380: Bei Brand: Umgebung räumen.
P372: Explosionsgefahr bei Brand.
P373: KEINE Brandbekämpfung, wenn das Feuer explosive Stoffe / Gemische / Erzeugnisse erreicht.
P401: Dicht verschlossen, kühl und trocken aufbewahren.
P405: Unter Verschluss aufbewahren.
P501: Inhalt / Behälter einer sachkundigen Entsorgung zuführen.
Ladeempfehlungen "Faustregeln" für das Laden von Vorderladerwaffen mit Schwarzpulver
Die oben aufgeführten Werte stammen aus diversen kompetenten Quellen. Eine Mehrzahl der Schützen dürfte in den genannten Bereichen ihre Topladung finden, wenn zusätzlich die übrigen Ladekomponenten stimmen. Hierzu zählen die verwendeten Geschosse und die Zwischenmittel. Langgeschosse mit flachem Boden benötigen eher eine stärkere Ladung, Hohlbodengeschosse eher eine schwächere Ladung.
Für die Präzision einer Ladung ist ein optimales Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten erforderlich:
Rundkugel: der benötigte Durchmesser kann auch bei gleicher Kaliberangabe differieren.
Pflaster: div. Materialstärken sowie Art des Tränkmittels (Fett, Bohrmilch, Solvent, Spucke etc.)
Langgeschoss: - jeweils „richtiger“ Durchmesser, (Boden)-Form, Länge (Gewicht) sowie Art und Sorte der Fette.
Die Frage der Verwendung (in Langwaffen) von Rundkugel oder Langgeschoss ergibt sich auch aus der Dralllänge der Züge. Rundkugeln erfordern einen erheblich längeren Drall als Langgeschosse, um gute Ergebnisse zu erzielen. Je schwerer und länger ein Langgeschossen , desto kürzer der Drall. Als grobe Richtschnur kann man hier nennen: Bevorzugte Dralllänge für:
Pflaster-Rundkugel = ca. 1,20m – 1,70m
Langgeschosse = ca. 0,45m – 1,00m
Das heißt, man sollte (kann) nicht in jeder Büchse jede Geschossart verwenden.